Wie uns der Ruf nach Sachlichkeit von uns selbst entfernt und es unglaublich viel schwieriger macht, wirklich sachlich zu sprechen. Indem wir vor allem im beruflichen Setting einen großen Teil dessen, was uns als Menschen ausmacht, regelmäßig ausklammern, limitieren wir auch unsere Möglichkeiten

• besser zusammenzuarbeiten,
• schneller Probleme zu lösen,
• innovativere Lösungen zu finden,
• tieferes Vertrauen zu entwickeln und
• schneller von dem, „wie man es halt so macht“ und „was sich so gehört“ loszulassen.

Wir beginnen daher mit einer kurzen Reflexionsaufgabe zu Emotionen, Unsicherheit und Risiko. Mach dir dazu Notizen.

• Wie ist dein/euer Umgang mit Emotionen und Verletzlichkeit? Welche Gedanken, Urteile, Bewertungen kommen bei dir hoch, wenn du dich oder jemand anderen unsicher oder emotional erlebst – traurig, ärgerlich, ängstlich, freudig – und wie reagierst du darauf?
• Ich bin aufgewachsen mit der Überzeugung, dass Verletzlichkeit & Emotionen _____________________
• Bewerte diese 6 Mythen über Verletzlichkeit & Emotionen und wie sehr du sie „verlernen“ musst (1=gar nicht; 5=sehr stark)
  • Verletzlichkeit ist Schwäche _____
  • Verletzlichkeit & Emotionen sind einfach nichts für mich _____
  • Ich mache Emotionen mit mir selbst aus _____
  • Wenn wir nur die richtigen Tools, Techniken und Taktiken lernen, können wir Verletzlichkeit vermeiden _____
  • Vertrauen kommt vor Verletzlichkeit _____
  • Verletzlichkeit bedeutet ALLES zu sagen _____
• In meiner Organisation wird so über Verletzlichkeit, Emotionen und Unsicherheit gesprochen: ____________________
• Wann war das letzte Mal, dass du jemanden mutig im Angesicht von Unsicherheit, Risiken und emotionaler Exponiertheit erlebt hast?